Beispiele für biobasierte Lederalternativen

Was hinter diesem Türchen steckt? Ein botanisches Multitalent, das in der Lebensmittelindustrie, im Bereich Pharma und auch im Modesektor immer häufiger zum Einsatz kommt. Während es früher vor allem als Faser in Erscheinung trat, finden wir es bei dem findigen Start-up Revoltech in ganz anderer Gestalt vor. Lucas Fuhrmann hat das Wort.

Bei der Herstellung von Möbeln kommt sie in der Regel nicht zum Einsatz – die Rinde, die etwa 10% des Baumvolumens ausmacht. Nutzlos ist das Material nach dem Fällen jedoch keinesfalls. Welche Rolle die Baumhülle im Bereich Design spielen kann, erforschen Johanna Hehemeyer-Cürten und Charlett Wenig in einem spannenden, interdisziplinären Projekt.

Eine halbe Banane, Leinsamen, Apfelspalten, eine Handvoll Beeren und ein Schuss Milch. In den Mixer geben und der gesunde Smoothie ist nach wenigen Sekunden fertig. Vielleicht noch eine Extraportion Omega-3-Fettsäuren gefällig? In Form vom Algen, die in einem Gerät neben dem Mixer gezüchtet werden? Ein futuristisches, aber gar nicht unrealistisches Szenario, wie Lynn Harles vom Center for Responsible Research and Innovation (Fraunhofer IAO) weiß.

Die Nachfrage nach Vanille ist ganzjährig hoch, vor allem in der Weihnachtszeit. Die Ernten der Vanilleschote sind jedoch immer wieder großen Schwankungen ausgesetzt. Alternativ wird inzwischen ein Großteil des Aromastoffs Vanillin mikrobiologisch hergestellt. Wie in unseren Weihnachtsplätzchen zukünftig auch wieder mehr echte Vanille landen kann, erforscht ein Team um Prof. Dr. Andreas Ulbrich und Dr. Jakob Ley. 

Pflanzenwachstum hängt in hohem Maß von der Beschaffenheit des Bodens ab. Seine Qualität zu verbessern, ist Gegenstand vieler Forschungsarbeiten. Dr. Oliver Schmittmann wendet sich im Projekt Soil3 einem bisher zu wenig beachteten Bereich zu: dem Unterboden. Was diesen Bereich um das Wurzelwerk so besonders macht? Klick auf das Türchen und finde es heraus!

Beim Essen spricht man nicht - über Essen schon. Vor allem über solches, das neu und für manche befremdlich ist. Insekten, Quallen und kultiviertes Fleisch sind nur einige Beispiele. Im Fachbereich Biologiedidaktik an der Universität Osnabrück stellt Jacqueline Dupont vor allem die Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen zu diesem Thema in den Mittelpunkt. Türchen auf!

In der Bioökonomie-Forschung geht es nicht nur um die Entwicklung von neuen Ausgangsstoffen und Produkten. Die nachhaltige Prozessoptimierung ist ebenfalls von großem Interesse. Wie Lebensmittel sicher und schnell transportiert werden können, untersucht Denis Dau im Rahmen des Projekts ImPUlSe.

Blaue Bioökonomie – dahinter verbirgt sich eine Vielzahl spannender Organismen und Verfahren, die für ganz verschiedene Industrie- und Wirtschaftsbereiche von Interesse sind. Bakterien am Meeresgrund werden für die Medikamentenentwicklung untersucht, aus Fischhaut kreieren Start-ups Mode-Accessoires. Elke Böhme und Inez Link haben es auf einen anderen Meeresbewohner abgesehen...

Plastik ist nicht gleich Plastik. In der Regel basiert das Gemisch auf Erdöl, in der Bioökonomie-Variante kommen ganz andere Rohstoffe zum Einsatz. Welche das im Falle der Traceless-Produkte sind, und was das Besondere an den innovativen Materialien des norddeutschen Start-ups ist, wird hinter diesem Türchen erklärt.

Der Modemarkt bemüht sich an vielen Ecken um mehr Nachhaltigkeit: Stoffe werden im Kreislauf geführt, gefärbt wird mit Bakterien und Gemüseresten und Winterjacken sind mit Kapokfasern als Daunenersatz gefüllt. Was die Bioökonomie Spannendes in puncto Schuhwerk zu bieten hat? Finde es heraus!

Wie die nachhaltigen Fabriken der Zukunft funktionieren

Pflanzliche Reststoffe als nachwachsende Rohstoffquelle

Wie Biomasse in ihre Einzelteile zerlegt wird

Mikroskopisch kleine Produzenten am Werk

Aus biobasierten Chemikalien und Werkstoffen werden innovative Produkte

Wie sich Pulpe und andere Reste aus dem Kakaoanbau verwerten lassen. Eine Episode aus der Multimedia-Story "Lebensmittel der Zukunft".

Wie sich mit Zellkulturtechnik Fleisch und Fisch produzieren lässt – ohne Tierhaltung. Eine Episode aus der Multimedia-Story "Lebensmittel der Zukunft".

Aus Abwässern vom Klärwerk wird Nahrung für Salat und Süßkartoffel

Mit Hightech und weniger Wasser zu sauberen Salatköpfen

Neue Werkzeuge für die Pflanzenzüchtung

Hülsenfrüchte und Algen als vielseitige Alternativen zu Fleisch. Eine Episode aus der Multimedia-Story "Die Lebensmittel der Zukunft".

Bakterien und Hefen im Einsatz als winzige Aromafabriken. Eine Episode aus der Multimedia-Story "Lebensmittel der Zukunft".

Queller, Quallen und Insekten für die urbane Landwirtschaft von morgen. Eine Episode aus der Multimedia-Story "Lebensmittel der Zukunft".